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Die Geschichte

der Spielmannsmusik in Friedrichsort reicht zurück bis in das Jahr 1923.
1923 wurde in dem damaligen Sportverein „Freie Turnerschaft Friedrichsort“ die Vorläuferorganisation der heutigen Sportvereinigung Friedrichsort, eine Musikabteilung gegründet. Es war ein reiner Männerspielmannszug.
In den Jahren 1925 bis 1926 entstand in der Musikabteilung auch ein Knabenspielmannszug.
Im Jahre 1933 wurde die „Freie Turnerschaft“ verboten und umbenannt in „Deutsche Turnerschaft“. Die Friedrichsorter Spielleute machten dann fleißig Musik bis ca. 1938. In den Kriegsjahren gab es dann keine Aktivitäten mehr. Aus den Spielleuten wurden Soldaten.
Erst 1948/49 fand man sich wieder zusammen und wagte einen Neubeginn.
Die Instrumente hatte man im Krieg verloren. Neue Musikinstrumente mussten her. Durch Haussammlungen in Friedrichsort wurde das Geld dafür beschafft.

Dann 1952 gründete man wieder eine Schülerabteilung, die ihren ersten öffentlichen Auftritt 1953 im Apollo-Kino in Friedrichsort mit 70 Knaben hatten.

Mittlerweile wurde aus der „Deutschen Turnerschaft Friedrichsort“ die Sportvereinigung Friedrichsort, in der die Musikabteilung mit Männer- und Schülerspielmannszug integriert war.

Ende der 60-er Jahre war man zum ersten Mal gezwungen, auch Mädchen im traditionsbewussten Knabenspielmannszug aufzunehmen. Die Freizeitmöglichkeiten wurden immer vielseitiger, so dass es immer schwieriger wurde, nur Knaben für den Spielmannszug zu gewinnen.
Der weibliche Anteil bei den heutigen Spielmanns- und Musikzügen ist heute deutlich höher, als der männliche und trägt dadurch zu mehr Attraktivität bei.